Die Untersuchung eines Schlafmediziners im
Auftrag der ASFINAG auf einem Rastplatz in Oberösterreich hat ergeben,
dass jeder dritte Autofahrer übermüdet ist. Laut ASFINAG ist
Unachtsamkeit schuld an jedem zweiten tödlichen Autounfall.
Durch Müdigkeit und das dadurch verlangsamte Reaktionsvermögen
sind auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen heuer bereits zehn
Menschen ums Leben gekommen. Der Grazer Schlafmediziner Manfred Walzl
hat am Rastplatz Allhaming an der Westautobahn eine stichprobenartige
Untersuchung durchgeführt. Ein Drittel der Personen war dabei in puncto
Übermüdung im roten Bereich.
Alle zwei Stunden eine Rastpause
Laut
Walzl wirkt sich Schlafmangel genauso auf die Reaktionsfähigkeit aus
wie Alkohol. Nach einer Nacht mit nur vier Stunden Schlaf sei sie mit
0.5 Promille im Blut vergleichbar. Der Schlafmediziner rät daher,
genügend Pausen zu machen. Alle zwei Stunden sollte man rasten, um
fahrtüchtig zu bleiben.
Die ASFINAG gibt mit der Kampagne „Mach mal Pause“ Tipps gegen Müdigkeit am Steuer.
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